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Säubern und Inventarisierung der Bausatzteile
Die Teile des Bausatzes sind ca. 3 Jahrzehnte eingestaubt und leider auch unvollständig. Daher war es die erste Maßnahme sie zu säubern, zu inventarisieren, zu verpacken und (wiederauffindbar) einzulagern.
Das beste Foto vorneweg:
Dies zeigt wie leicht die gereinigten Rumpfschalen der J-5 sind. Selbstverständlich ist da noch überhaupt nichts eingeklebt: kein Spannt, kein Querkraftrohr, kein Motorträger... Wenn alles fertig ist wird das Gewicht knapp 100 kg betragen (die hebe ich dann nicht mehr mit freundlichem Lächeln ;-).
Der Staub auf der Oberfläche war erstaunlich hartnäckig. Es bedurfte einer gewissen Menge Spülmittel und viel Handarbeit diesen zu entfernen. Die Flächen (und der gesamte Flieger) müssen letztlich überschliffen und lackiert werden.
In die Wurzelrippe sind noch keinerlei Einbauten. Das heißt dass auch das Holz in welches die Beschläge für die Querkraftbolzen kommen frei liegt. Diese galt es vor dem Wasser zu schützen (was wäre die Luftfahrt ohne Klebeband ;-)
Die "Kleinteile" mussten gesäubert, identifiziert und inventarisiert werden. Schade dass die sehr schöne Motorverkleidung nicht genutzt werden kann weil ein anderes Triebwerk verbaut wird.
Der Schmutz der mal an den Teilen hing war hinterher (gut sichtbar) im Bad verteilt. Es hat ein paar Tage gekostet bis mir das wieder verziehen wurde...
Der Rumpf ist sehr leicht und wurde auf dem Rücken liegend gereinigt.
Im Abschluss wurde gut gespült um sicherzustellen dass keinerlei Spülmittel mehr auf der Oberfläche zurückblieb.
Innen war weniger Staub, dafür kam man schlechter ran. Ich habe eine Zeit im Inneren der Rumpfschalen verbracht um letztlich pitschnass rauszukommen.
Das V-Leitwerk ist ungewohnt in der Handhabung. Auf einem normalen Bock kann man es nicht ablegen - hier werde ich wohl eine Spezialkonstruktion anfertigen müssen.
Die polnische Kabinenverglasung weist leider von der Herstellung viele Schlieren auf. Diese wegzubekommen wird viele Stunden geduldigen Schleifen und Aufpolieren erfordern.
Unglaublich wie viele Kleinteile in so einem Flugzeug verbaut sind. Im Vordergrund z.B. die Querkraftbolzen und ganz hintenliegen die Räder welche in den Flügeln verbaut werden.
Es gibt mehrere Seiten Pläne zu studieren.
Jetzt sind alle Teile sauber und man braucht keine Angst mehr zu haben auch mal mit guten Sachen durch die Werkstatt zu laufen. Für die Flügel werde ich eine Wandhalterungen bauen und anbringen. Damit sind die Teile bereit von einem Bauprüfer für die erste Prüfung zur Projektanmeldung besichtigt zu werden.
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