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My new Home!

Sorry - no translation for my aviary project - to much real work to do!

Darf ich vorstellen: "NaDu" ist meine Name.

Wie ich zu diesem Namen gekommen bin? - Ganz einfach: Anfangs hatte ich keinen Namen und immer wenn jemand an meinen Käfig kam, steckte er den Finger rein und sagte: "Na Du!..."

Irgendwann ist dann mal der Beschluss gefasst worden, dass ich nicht länger in meinem Käfig leben soll. Eine Voliere auf dem Balkon sollte mein neues Reich werden. Nach einigen Verhandlungen mit dem Rest der Familie wurde der Platz festgelegt und ich finde mein Herrechen Marko hat hierbei gut verhandelt :-)

  

Skizze vor Baubeginn

Mit dieser Skizze hatten wir dann professionelle Volierehersteller angeschrieben, doch keiner baute in Holz und die Preise bewegten sich in einem Bereich - da hätte ich ein paar Jahre hungern müssen. Daher wurde der Beschluss gefasst selber zu bauen.

  

Es geht los!

Grundmaterial sollten Holzleisten 20 x 20 sein. Beim abklappern der Baumärkte stellte sich jedoch als niedrigster Preis 3 € für eine 2m lange Leiste heraus. Da wären bei den benötigten 20 Stück locker 60 € weg gewesen. Interessanterweise kosten doppelt so breite und 3m lange Latten nur 0,50 €. Also haben wir kurzerhand 10 von diesen Latten gekauft und binnen 2h mit einer Stichsäge der Länge nach halbiert.

  

Baustelle Balkon!

Nachdem der Balkon frei geräumt war wurde hier die offizielle Volierebaustelle eröffnet. Es war mal wieder Sonntag und die Nachbarn erfreuten sich am Klang unseres Akkuschraubers, unterbrochen vom Geräusch der Säge. Auch wenn ich sonst nicht gerade der leiseste Nymphensittich bin, war ich heut ganz leise und schaute zu was da auf dem Balkon so passierte.

  

Bauen und konstruieren

Am Anfang war da einfach nur die Idee. Dann gab es da die Skizze - aber ohne jegliche Details. Diese entstanden dann "live", es wurde sozusagen beim bauen konstruiert.

  

...einige Stunden später..

Das dauerte dann den ganzen Tag: messen, sägen, schrauben - und manchmal das ganze wieder rückwärts (nur das mit dem Sägen schien irgendwie irreversibel ;-)

  

Die erste Probe...

Am Abend stand das Gerüst, alle Scharniere und Winkel waren an der richtigen Stelle - die Sache nahm richtig Form an. Für heute war es aber genug! Aufräumen, kehren und Möbel wieder raus. Marko hat mich dann mit meinem Käfig schon mal in der Voliere Probe schlafen lassen - aber es dauert noch ein paar Tage bis ich hier einziehen kann.

  

Alles noch mal auseinander!

Am nächsten Tag hat er dann alle Leisten beschriftet und dann - kaum zu fassen: ALLES wieder auseinander geschraubt!

  

Überschliffen und lackiert

Die Leisten hat er dann in der Segelflugwerkstatt noch mal schön überschliffen und mit Spannlack lackiert. Der Spannlack war eigentlich für die Flügel seines Segelflugzeuges bestimmt, da sich Marko aber mit der Grundüberholung nicht ausmehrt ist das Verarbeitungsdatum abgelaufen. Für meine Voliereleisten ist er aber immer noch absolut super :-)

  

Gitter antackern

Das Gitter hat er sich über bei Ebay bestellt. Benötigt wurde Volieredraht 1,2mm stark, 1m breit mit 16mm Masche. Die 25m-Rolle war mit 59 € recht preiswert. Von den 25m hat Marko 10m gebraucht - der Rest liegt jetzt in einem Karton im Keller.

  

Zurechtknipsen

Das Gitter lässt sich super einfach mit einer langen Kneifzange zurechtschneiden. Diese hat Marko genau wie den Elektrotacker neu gekauft. Beim Tacker sollte man übrigens nicht versuchen zu sparen - es muss unbedingt ein Elektrotacker her! In Summe sind für meine Voliere 1500 Klammern verschossen worden!

  

Seitenelemente fertig moniert

Das Montieren und bespannen hatte echt Spaß gemacht! Das frisch lackierte Holz fühlt sich einfach super an und sieht echt gut aus :-) Im Hintergrund sieht man übrigens die abgeschliffenen Flügel von Markos Segelflugzeug. Bin ich froh, dass mir meine Flügel einfach so gewachsen sind und nicht so viel Arbeit machen!

  

Zusammenbau und einrichten

Auf dem Balkon angekommen kam dann wieder der Akkuschrauber zum Einsatz (es war mal wieder Sonntag ;-) Da alles schon mal zusammengebaut war ging dies sehr schnell vor sich. Zwei 2m lange 15er Rundhölzer als Rohmaterial für meine Sitzstangen waren schnell verarbeitet und montiert.

  

Wartungszugang

Die untere kleine Tür ist als Einstieg zum Saubermachen gedacht. Zwei Scharniere und ein kleiner Drahtbügel halten das ganze. Als Boden ist eine 20mm Spanplatte für 5€ aus dem Baumarkt verwendet. Diese hat Marko ein paar mal mit Klebelack seines Flugzeugs (der war mittlerweile auch abgelaufen ;-|  gestrichen, so dass sie wetterfest und abwischbar ist.

  

Blick aus der Stube

Das echt nette ist, dass ich durch das Fenster nach wie vor Zugang zur Wohnung habe, so dass ich dort fliegen kann.

  

Stubenfenster

Das Stubenfenster liegt genau gegenüber meines Volierefensters, so dass ich von dort aus mit Futter und Wasser versorgt werden kann. In das Fenster ist ein kleiner Tisch eingebaut, auf dem man mal was leckeres extra hinlegen kann.

  

Die Sonne genießen...

Jetzt ist alles fertig und ich kann hier draußen die Sonne genießen. Lange wird es nicht mehr dauern und es zieht noch eine Nymphensittichdame bei mir ein, damit ich nicht mehr alleine bin.

  

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